Stationärer Handel vs Online-Handel

Stationärer Handel für immer abgeschrieben? Eher nö.

Dazu der Mindestabstand, Teilnehmerbegrenzungen etc. Der deutsche E-Commerce konnte also mächtig aufholen. Allerdings dürfen Onlinehändler wohl nicht mit einem dauerhaften „Krisenbonus“ rechnen. Zumindest wenn man dem „Trendmonitor Deutschland“ glauben mag.

Aktuell kaufen demnach 72 Prozent der Konsumenten mindestens einmal pro Monat online ein. Vor der Krise waren es noch 67 Prozent. Zudem planen etwa 20% künftig noch etwas häufiger online als offline einzukaufen. Aber nahezu gleich viele Konsumenten (18 Prozent) wollen ihre Onlinekäufe reduzieren, um den stationären Handel zu unterstützen. Insgesamt kommt die Studie zu dem Entschluss, dass die Mehrheit der Verbrauch an ihren gewohnten Einkaufsroutinen festhalten möchte.

Offline vs. Online = Unentschieden?

Die Kauflust hat insgesamt während der Coronakrise abgenommen (siehe oben). Das bestätigt auch der Trendmonitor. Aktuell gibt jeder fünfte Deutsche beim Shoppen ganz bewusst weniger Geld aus. Warum? Ganz einfach. Erstens: Jeder dritte Haushalt hat nach eigener Aussage weniger Einkommen zur Verfügung. #Kurzarbeit Zweitens: Zwei Drittel gaben an, dass ihnen aktuell Shoppen schlichtweg weniger Spaß bereite. Da wär sie wieder, die Maskenpflicht. Etwa 45 Prozent der Befragten sagen, dass sie wegen der Maske seltener in Läden einkaufen. Dabei gaben etwa nur knapp 20% an, dass sich ihr Einkaufsverhalten nach Wiedereröffnung der Geschäfte weitestgehend normalisiert habe.

Für den „Trendmonitor Deutschland“ haben die Marktforscher von Nordlight Research 1.067 Verbraucher befragt.

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